Hybrid IT 2025: Warum ITAM & FinOps jetzt ein gemeinsames Operating Model brauchen

Cloud, SaaS, On-Prem und KI-Workloads – was sich bei Ownership, Daten und Lizenzlogik ändern muss

Ich habe kürzlich einen interessanten Artikel von Martin Thompson auf IT Asset Management (ITAM Review) gelesen, der sehr gut beschreibt, warum Hybrid IT 2025 nicht „Übergangsphase“, sondern Betriebsrealität ist. Besonders interessant: Der Beitrag verbindet die aktuelle Neupositionierung von Cloud und KI-Workloads mit einem neuen Rollenverständnis von FinOps – weg von reiner Public-Cloud-Kostenoptimierung hin zu einer Disziplin, die gemeinsam mit ITAM über Kosten, Risiken und Wert im gesamten hybriden Estate steuert. Genau diese Perspektive (Operating Model, Ownership, gemeinsame Datenbasis und klare Übergaben) greife ich in der folgenden 1-Seiten-Zusammenfassung auf – mit Link zum Original für alle, die tiefer einsteigen wollen: https://itassetmanagement.net/2025/12/03/hybrid-it/

Hybrid IT 2025: Warum „All Cloud“ nicht mehr die Default-Antwort ist – und was ITAM & FinOps jetzt gemeinsam lösen müssen

Hybrid IT (On-Prem + Public Cloud + SaaS + zunehmend KI-Workloads) ist 2025 kein Übergangszustand mehr, sondern Normalität. Live-Polling und Workshop-Inputs bei Wisdom Unplugged (Newbury) zeigen: Die größten Probleme sind fragmentierte Daten, Lizenzchaos und unklarer End-to-End-Ownership über Vendor-Welten hinweg. (ITAM Review)

Von „Cloud First“ zu „optimierter Platzierung“

Der Trend verschiebt sich: Viele Unternehmen sind nicht mehr auf einer Einbahnstraße Richtung „All Cloud“, sondern optimieren die Workload-Platzierung nach Business-Kriterien (Kosten/Wert, Compliance, Performance, Betriebsfähigkeit). (ITAM Review)

Hybrid ist Mainstream – nicht Ausnahme

Marktindikatoren stützen das:

  • Hybrid-Setups & Multi-Cloud sind weit verbreitet (Flexera State of the Cloud 2025). (info.flexera.com)
  • GenAI verstärkt den Modernisierungsdruck und beeinflusst Infrastruktur- und Betriebsmodelle (Nutanix). (nutanix.com)
  • Selektive Repatriation („Rückverlagerung aus der Public Cloud“) nimmt zu – aus Gründen wie Kosten, Compliance, Performance, Skills, Lock-in und Security (Puppet). (puppet.com)

Lizenzierung & Messung werden „hybrid“

Vendoren treten intern häufig als mehrere Welten auf (Cloud-Consumption, User-/Identity-Lizenzierung, AI/New-Services-Plane) – jeweils mit eigenen Portalen, Ownern, Daten und kommerziellen Modellen. Skaliert man dieses Muster über die Top-10-Lieferanten, entsteht genau das Praxisbild: keine „Single Source of Truth“, kollidierende Lizenzlogik, steigendes Vertrags-/Audit-/Lock-in-Risiko. (ITAM Review)

Was ITAM & FinOps gemeinsam etablieren sollten

Die wirksamsten (praxisnahen) Muster aus dem Workshop:

  • Governance, Rollen, Leitplanken (Accountabilities + nicht verhandelbare Regeln)
  • Leadership Sponsoring & gemeinsame Vision
  • Strukturierte Zusammenarbeit (gemeinsame Sprache, feste Touchpoints)
  • Geteilte Daten & Tools (alle sehen dieselben Zahlen/Definitionen)
  • Lifecycle-Handoffs (insb. Hybrid/BYOL: wo ITAM & FinOps „die Arbeit berühren“) (ITAM Review)

Sofort umsetzbarer nächster Schritt

Führe intern zwei kurze Sessions durch:

  1. „Top-Hybrid-Herausforderungen“ (ITAM, FinOps, Cloud, Security, Procurement)
  2. „Top-5 Kontrollen/Prozesse mit größter Wirkung“
    und gleiche eure Ergebnisse mit den Mustern aus dem Artikel ab. (ITAM Review)

Zum Originalartikel: (ITAM Review)


Die zentrale Botschaft: ITAM und FinOps müssen in Hybrid-Realität als integriertes Operating Model funktionieren – mit klaren Leitplanken, gemeinsamen Daten und definierten Lifecycle-Handoffs (z. B. BYOL). Genau diese Muster skizziert der vollständige Artikel – inklusive konkreter Fragen, die du direkt in deiner Organisation replizieren kannst. (ITAM Review)

Zum Originalartikel: (ITAM Review)

 


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